Dialog mit dem Ende
Das Leben ist einzigartig. Und es wird enden. Reden wir darüber. Der Tod ist das letzte Tabu. Über das Sterben spricht man nicht in einer Gesellschaft, die immer gesünder und leistungsfähiger werden will. Aber jedes Leben endet mit dem Tod. Früher oder später.
Auf Initiative des Sozialunternehmers Dr. Andreas Heinecke begaben sich die Dokumentarfilmerin Sylvie Hohlbaum und der Fotograf Steffen Baraniak auf die Suche nach Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Zwei Jahre lang haben die beiden Künstler recherchiert und insgesamt 18 Frauen und Männer getroffen, die bereit waren, ihre Gedanken zum Thema Sterben mit ihnen zu teilen und anschließend zu veröffentlichen; darunter sowohl junge Schwerkranke als auch Hochbetagte. Die bei diesen Begegnungen entstandenen filmischen Interviews und fotografischen Porträts wurden im April 2019 im Haus im Park der Körber-Stiftung in Hamburg erstmals öffentlich präsentiert und werden als Wanderausstellung bis Ende 2022 durch Deutschland touren.
Die Ausstellung versteht sich als Annäherung und lädt dazu ein, in einen eigenen Dialog mit diesem schwierigen, aber auch ganz alltäglichen Thema zu treten, das – wie die Geburt – natürliche Bedingung des Lebens ist.
Ein besonderer Dank geht an die Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner, ohne die diese Ausstellung nicht realisierbar gewesen wäre: Godehard Buschkühl †, Jette Dessaules †, Sabine Dinkel †, Eleonore Engel †, Dieter Fehrs †, Erwin Heimberger, Jennifer Lange, Matteo †, Hans Meister †, Kristin von Randow †, Gertrud Rosemann †, Sabrina Scherbarth, Walter Schmidt †, Joachim Schoss, Eva Simon †, Dieter Simon, Rosemarie Stolte, Dr. Katrin Tarnowski, Svenja Ujma †.
In Kooperation mit Körber-Stiftung, Homann-Stiftung, Beisheim-Stiftung
Weitere Informationen zur Ausstellung: dialog-mit-dem-ende.de